Bocas del Toro –
Spätes Aufstehen und langes Frühstücken – So ein Riesenfrühstück gibts in keinem Hotel !
Wir packen unsere Masken und Flossen, holen uns was zum Trinken zwischendurch (wie die paar Male vorher beim Einkauf in Bocas bemerkt, scheint es hier recht viele asiatische Einwanderer zu geben – und viele von ihnen scheinen Supermarktbetreiber hier zu sein, sehr merkwürdig) und laufen zu La Buga. Das Equipment kommt unter die Sitzbänke auf dem Boot, die Drinks in die Kühltruhe. Wir sind insgesamt 11 Leute – eine 3er Gruppe Mädels, die ihren OWD machen, Karly, ihr Instructor, der Kapitän, ein holländisches Päarchen und ein Junge, welche mit Ena, Lucy und mir tauchen. Und trotzdem wird es auf dem Boot nicht eng. Man kann bequem und ohne Schaukeln überall (ausser aufs Dach) während der Fahrt hin.
Übrigens: Gerade auf Bocas scheint sich Creolisch unter die Sprache zu mischen – es gibt sehr viele Leute hier, die ein ähnlich creolisch akzentuiertes Englisch sprechen wie in z.B. Belize .
Die Jungs von La Buga haben Bänke rundum eingebaut und PVC-Rohre im Durchmesser der Aluflaschen zurechtgeschnitten und verschraubt. Man muss nur das BCD in die Flaschen heben und den Oktopus reinschrauben. Das Boot scheint absolut nicht zu schwanken und die laufende Reagge-Musik entspannt weiterhin.
Unsere 2 Divespots: Hospital Point und Pandora. Beide extrem relaxed. Gerade Pandora (nach dem Der-mit-dem-Wolf-tanzt… ABER-IM-WELTALL!-Film benannt) ist sehr farbenfroh. Ein sehr ruhiger Tag. Wir lassen unsere ABC-Ausrüstung in der Tauchbasis. Bezahlen? „Macht das irgendwann später, passt schon.“ Bei Bugita gehen wir noch an die Bar – Tropical Margaritas mit Maracuja. Der Barman: „Hey, wart ihr nicht eben mit tauchen? Die Drinks sind 10% günstiger für Taucher, langt zu!“ – „Wir werden garantiert am Abend wiederkommen“ .
Eine Nachmittags-Siesta in den Condos später laufen wir Abends durch die Strassen. Die Restaurants „Limbo“ (Fischrestaurant) und „Indo“ (Indonesisch) stehen direkt nebeneinander. Indonesisch? Lecker. Wir laufen durch das Indo zum Steg, nur um anhand der ausgehändigten Speisekarte festzustellen, dass dieser zum Limbo gehört. Zwar sind Teile der Speisekarte mit dem Indo identisch (auch von der Aufmachung der Menukarten), aber Indonesisches essen gibt es nur drinnen. Irgendwie ist der Inhaber der 2 Restaurants sein eigener Feind . Egal – Das Essen schmeckt. Als Nachtisch gehts für Drinks zu Bugita. Dort scheinen einige Jungs ihre eigene Musik mitgebracht zu haben. Statt Reagge läuft latin Pop – ohne Lyrics – die gibts von den Jungs gesungen. Sehr cool – Es herrscht ne tolle Stimmung .