Frankfurt –
Wow. Mein erster positiver Sprengstofftest. „Ich hab nichts gemacht“ sage ich und mache Kulleraugen – „Das sagen sie alle“ grinsen die 2 herbeigerufenen Polizisten.
„Die Dinger so sensibel eingestellt“, meint der Mann von der Security, „dass sie nen Zuckerwürfel in 1L Wasser erkennen“. Ja, sie reagieren generell auf Glycerine, u.a. auch Handcreme, oder eben Silikonöl für Gummidichtungen… Nach diesen kurzen Stop schaffen wir es ohne weitere Zwischenfälle in die Maschine, haben aber daraufhin ne Verspätung von 30 min, da zwei Gäste noch nicht erschienen sind aber ihr Gepäck schon eingechecked haben.
Ich hoffe, wir bekommen unser Gepäck im Transit über Panama auch mit… die Umsteigezeit ist nun nimmer so lange.
Während des Fluges tippt mich ne Stewardess an und fragt mich ob ich mich mit Fussball auskenne… „Das Runde muss ins Eckige“. Wie es aussieht, ist Kurányi auch im Flieger und die Besatzung will sich nicht blamieren – „Für welche Mannschaft spielt der zur Zeit?“. Ich hab absolut keinen Plan. *
Nach 3 Filmen aus dem Entertainmentprogramm und kaum Schlaf kommen wir in Panama an…
Panama City –
Viele Deutsche tummeln sich hier. War das letztes Mal auch so?
Verena nutzt die Zeit und sucht nach nem Laden, der Peanutbutter M&M’s verkauft, aber viel Zeit haben wir nicht – total übermüdet steigen wir in die Copa Airlines Maschine nach Quito.
Ein Mitte 20er sitzt neben uns im Flieger mit dem wir ein wenig quatschen. Dies ist sein erster Flug. Krass, gleich als ersten Flug gleich so nen langen zu haben… Er hat vor sein Freundin zu besuchen, welche schon 3 Monate in Ecuador ist. Dummerweise wurde ihr recht viel während einer Busfahrt gestohlen (ein „hilfsbereiter“ Mann hat ihr geholfen das Handgepäck auf den Träger zu heben. Beim Wegschauen hat er es aber auch gleich runtergehoben und ist damit weggerannt). Ärgerlich, schließlich war auch ihre Kamera dabei. Jetzt gibts Ersatz aus Deutschland sammt Freund .
Quito –
Quito scheint einen total neuen Flughafen zu besitzen. Das fällt Ena als erstes auf – schließlich war sie vor 7 Jahren schonmal hier. Der Flughafen ist 2014 fertiggestellt worden. Recht schick. Dafür schlägt jedoch die Taxifahrt mit 26 USD gleichmal ne Breitseite in das Portemonnaie – leider wirklich der Standardpreis für die Innenstadt.
Es ist unerwartet kalt und dicke Nebelschwaden ziehen am Taxifenster vorbei. Next Stop: Unser Hostel „La Posada Colonial“, wo wir uns auch gleich ins Bett fallen lassen.
* Anmerkung: Er hat bereits seine Karriere im März beendet.