Legian –
Das wird ein kurzer Tag heute – ich spüre den Jetlag. Ich brauche etwas Nahrhafteres als ein kontinentales Frühstück jetzt: Eine grosse Portion Mi Goreng .
Aber dank Air Condition habe ich leichte Halsschmerzen. In tropischen Temperaturen! Klasse . Der Einfachheit halber organisieren wir uns ne private Tour für morgen. Quasi einen privaten Taxifahrer Das Leihen eines Rollers wäre wohl auch gegangen. Wir machen eine kleine Rundtour zu Fuß und suchen uns wieder ein Warung fürs Mittagessen (am Nachmittag). Irgendwie kommt man hier nicht durch die Strassen ohne von allen Ecken angelabert zu werden. Selbst am Strand gibt es fliegende Händler welche z.T. sehr aufdringlich sind. Kaum zwei Tage hier und es nervt… Aber ein freundlich-beharrliches „No thanks“/„Terima kasi“ langt meist, wenn man sich keine Armbändchen o.Ä. umbinden lässt.
Wenn man die Strassen entlanggeht sind übrigens kleine Körbchen sehr auffällig auf dem Straßenrand, Mauern und Hauseingängen plaziert. Diese sind befüllt mit den unterschiedlichsten Gaben – Weihrauch, Reis (parfümiert), Früchten, Süßigkeiten, (kleinen) Geldscheinen…uvm. Man schafft es tatsächlich nicht ohne nach unten zu schauen den Bürgersteig entlagzugehen, man könnte etwas umtreten… Die ganzen Gerüche scheinen hier den ganzen Motorengestank zu überdecken – und ich bin mir sicher, dass er da ist. Fast jedes Fahrzeug ist hier ein Roller. Nach einer kleinen Abkühlung am Strand suchen wir uns einen Mobilladen um ne Simkarte für mein Telefon zu kaufen.
Abendessen gibts in nem Warung in einem Hinterhof. Die Inhaberin ist untröstlich, dass sie kein Reis mehr hat und wir mit Nudelgerichten vorlieb nehmen müssen. Muss ihr wirklich mehrmals versichern, dass alles vollkommen in Ordnung ist
Mit der neu erworbenen Simkarte kann ich über Agoda (anscheinend am meisten benutzt in Indonesien) im Internet sehr einfach ein anderes Hotel für morgen buchen. Grandmas Hotel um die Ecke scheint ganz gut zu sein. Unser Hotel mag zwar recht schön sein, aber definitiv zu laut um anständig zu schlafen.