Frankfurt –
Frankfurt Flughafen: Toll, beinahe den Flug verpasst, weil die Prioritäten nicht ganz richtig gesetzt waren. Gemütliches Essen ist nicht wichtiger als am richtigen Terminal zu sein… Irgendwie komme ich im Flieger nicht zum Schlaf, obwohl ich total müde bin – aber nach nem Film fange ich doch an zu dösen..
Etihad hat jedoch wohl die Richtlinie, das Flugzeug auf gefühlte Kühlschranktemperatur herunterzukühlen… Die Decken, welche man bekommt sind echt nötig um nicht zu frieren. Aber ich bin echt erstaunt vom leckeren Lunch/Dinner im Flieger – selbst in Economy gibt es hier Luxus-Feeling mit interessant orientalisch-gewürztem Essen. Selbst der Chicken Wrap zum (zweiten) Abendessen überzeugt. Nach einem ruhigen – aber irgendwie Schlaflosen- Nachtflug gibts Omelett mit Würstchen zum Frühstück als schon die Landung angekündigt wird…
Abu Dhabi –
Strecken, recken, gähnen… Ich bin total müde und hab kaum geschlafen… Vielleicht zwei Stunden? Nach einer gefühlten 15 Minuten langen Fahrt mit nem Shuttle vom Flieger zum Terminal laufen wir von Kühltruhentemperatur kurz durch 40°C+. Wow. Obwohl der Flughafen riesig ist, zwängen wir uns wie Ameisen zum Check-In. Es ist echt voll hier. Halt der Knotenpunkt zwischen Europa und Asien. Die übertriebene Dekadenz und den Prunk der Vereinten Arabischen Emirate kann man hier doch ziemlich spüren. „Duty Free für Reiche“ irgendwie und… Ernsthaft? Ein Goldautomat ?!
Beim Weiterflug hat mich Etihad endgültig mit dem Mittagessen überzeugt. Ich mag mit keiner anderen Fluggesellschaft mehr fliegen Süßkartoffeln mit orientalischen, mir unbekannten Gewürzen mit Auberginenauflauf. Yum! Während der Fluges wurden zig mal Warnungen vor der Einfuhr und den Besitz von Drogen ausgesprochen. In Indonesien steht die Todesstrafe auf Drogenbesitz.
Jakarta –
Auch im Ankunftsterminal Jakarta wird man von duzenden Warnhinweisen begrüsst. Okay, I get it. WINNERS DON’T USE DRUGS ! (Or people not having a deathwish). Hier fühlt es sich dafür weniger nach Kühltruhe an. Dafür weht der hereinkommende Wind üblen Gestank in die Abflughalle. Ich liebe den Geruch von Zweitaktern am morgen (wobei nochne Note verbranntes Plastik in der Luft ist).
Wir fliegen mit Garuda weiter nach Denpasar. Das zweite Frühstück besteht aus einem recht gut gewürztem Omelett. Dazu gibts noch ne scharfe Sambal Oleg Soße zum nachwürzen
Denpasar –
Denpasar Arrivals. Wie war das? Die seriösen BlueBird Taxies sind hellblau, die „bösen Kopien“ dunkelblau… (Naja, auch die BlueBirds haben nicht immer nen Taximeter) Doch wie ich merke, scheinen die BlueBird Taxies keine Lizens zu haben in den Flughafen einzufahren. Nur die etwas teurere Konkurrenz ist hier vor Ort. Na gut. Das Problem mit den Taxis am Flughafen ist, dass die Fahrer die Adressen oft nicht finden. Liegt jedoch nicht nur an der teilweise mäßigen Ortskenntnis, sondern auch daran, dass die Strassen sehr schlecht ausgeschildert sind, häufig umbenannt werden und die Hausnummern nicht in logischer Reihenfolge angeordnet sind. D.h. selbst mit genauer Adresse kann es sein, dass der Fahrer deutlich länger benötigt die Unterkunft zu finden und die Kosten wird er natürlich berechnen.
Legian –
Das Hotel „Legian Hotel“ in… genau! Legian liegt 80000 IDR (5.55 USD) vom Flughafen entfernt. (Man kann hier gut mit 6000 IDR (0.42 USD) / km rechnen – 8000 IDR (0.56 USD) / km wenn man um nen Fahrtpreis verhandeln will. Taxies sind nicht gerade teuer, da kann man auch etwas Trinkgeld geben)
Das Hotel macht nen richtig guten Eindruck. Vorallem das riesige Zimmer – leider liet es an einer befahreneren Strasse… wird doch etwas lauter. Mal schaun, wie es nachts ist. Wir scheissen erstmal unsere Sachen aufs Bett und entscheiden uns ein wenig die Gegend zu erkunden. Australier. Australier überall! Wenn man normalerweise Deutsche als die typischen Touries erwartet (sie sind überall!), ist das echt was neues. Ich glaube, das treffendste Bild was ich sehe, ist wohl der kleine Hyundai mit dem Riesensticker mit den Umrissen Balis auf der Heckscheibe – ausgefüllt mit der Flagge Australiens. Sieht alles recht touristisch aus hier. Viele Shops, Bars, Tattooläden, Souvenirs…
Der Magen knurrt. Wir suchen uns ein Warung und ich betelle mir Nasi Campur. „Fried chicken with goodies“ – Ich weiß nicht was mich erwartet, aber scheine wohl anscheinend eins der typischten balinesischen Gerichte bestellt zu haben. Sehr, sehr lecker! Eine Auberginen-Curry-Suppe, gebratener Reis mit pulled chicken, viel gebratenes Gemüse und.. etwas, was wie eine Art gebratenem Erdnuss-pasteli aussieht (griechische Süßspeise) – stellte sich als „Tempeh“ herraus, aus Soja. Dazu nen frischgepressten Ananassaft. (Das alles bekommt man hier für schlappe 25000 IDR (1.73 USD))
Langsam wird es dunkel… wir laufen zum Strand – der ist eher für Surfer geeignet als zum schwimmen. Ein schöner Sonnenuntergang… wie gewohnt, wird es hier früh dunkel – aber auch nach ca 12h wieder hell. Zurück im Hotel lassen wir uns ins Bett fallen… und ich bin in nullkommanichts eingeschlafen.