Caye Caulker –
Die Mücken hier sind klein, aber sehr sehr gemein. Das Stechen tut ja tatsächlich ziemlich weh. Wobei… eigentlich sind das ja Sandfliegen glaube ich. Die vielen Katzen welche auf dem Gelände des Hostels „Pause“ leben sind recht früh unterwegs auf der Pirsch und jagen sich kleine Krabben. Wir stehen auf und frühstücken beim Café „Brisas del Mar“: Lecker Omelette mit Bacon. Dazu nen Frappucino mit Vanilleeis. Yum ! Wir checken bei Pause aus (leider ist es für die nächsten Tage ausgebucht), packen und laufen zu den bungalows von „Tropical Paradise“. Ganz cool dort, auch direkt am Meer mit einem Privatsteg (Pause = Sonnenuntergang. Tropical Paradise = Sonnenaufgang ). Der Friedhof ist direkt daneben… Zugewuchert und mit den vielen Palmen erinnert er eher an einen Piratenfriedhof oder so.
Wir laufen ein wenig in der Stadt rum und schauen nach Schnorchel- und Tauchmöglichkeiten. Blue Hole machen wir noch nicht, buchen aber für morgen 2 Tauchgänge bei der Tauchbasis „French Angelfish“ und entscheiden uns heute mit „Carlos“ schnorcheln zu gehen (65 BZD (32.54 USD)). Auf dem Weg zum Norden der Insel lassen wir uns unterwegs jeweils ne frische Kokosnuss öffnen und setzen uns auf ein Boot am Strand im Schatten. Lecker – und süßlich-fruchtig. Der Rastaman, der die Kokosnüsse verkauft, hat auch ein Nebengeschäft: „Magische“ Kräuter. No Ganja aber für mich heute . Wir treffen auch Ben oben an einer Strandbar „Lazy Lizard“ direkt am Split. Morgen wird er mit Kate zum Speerfischen gehen. Klingt auch ganz cool. Ich hab gehört, dass es hier eine Feuerfisch-Plage gibt – diese Viecher sollen jedoch ganz lecker sein.
Um 2 fahren wir mit Carlos Boot hinaus aufs Riff. Das Meer ist ziemlich ruhig und das Schnorcheln so recht entspannend uns man bekommt viel von den Meeresbewohnern am Riff zu sehen. Beim 2ten Stopp tummeln sich schon viele Stachelrochen und Ammenhaie. Da diese von vielen Schnorcheltouranbietern angefüttert werden, sammeln sie sich recht häufig um Boote in der Hoffnung eines Snacks. Die Stachelrochen und Ammenhaie folgen uns während des Schnorchelns, aber verlieren irgendwann das Interesse, da wir sie nicht füttern. Leider bekommen wir keine Seekühe zu sehen, welche sich hier aufhalten sollen. Vielleicht ja morgen beim Tauchgang mit French Angelfish? Als Entschädigung gibts frische Früchte und Cocosrum (Kuknat Rum, sehr sehr lecker!) als wir wieder auf dem Boot sind. Ziemlich fertig kommen wir wieder bei Tropical Paradise an. Wir duschen fix uns als wir wieder hinauswollen… ist es plötzlich schon dunkel geworden. Hier wird es ziemlich schnell Nacht.
Wir haben Abendessen bei „Roses“. Baraccuda Kebob. Ich wusste nicht, dass man die essen kann. Kleingedruckt steht auf der Karte „12% tax added”. Wenig später ruft uns einer der Gäste beim Verlassen des Lokals zu, dass wir aufpassen sollen, weil die hier eine Steuer (Naja, eher Service selber) aufschlagen. Yep, haben wir auch zu spät auf der Karte gesehen. Die „Steuer“ haben die sich wohl so ausgedacht, in anderen Lokalen habe ich die nicht gesehen. Not cool, aber der Baraccuda schmeckt trotzdem. Trinkgeld gibts diesmal dafür aber nicht. Auf dem Rückweg kaufen wir uns noch ein Eis und setzen uns auf eine Bank an unserem Privatsteg. Irgendwie merkwürdig. Wir wachen ziemlich früh auf und gehen sehr früh ins Bett… sind generell schon um 21 Uhr total müde.