Tulum –
Der letzte Tag in Mexiko. Wir schlappen zum ADO , um den Bus nach Cancun zu nehmen. Kaum 2 Stunden später kommen wir am Flughafen Cancun an.
Cancun –
Wow. Ich fühl mich wie in den Staaten. Selbst Houston hatte nicht so viele klischeehafte Amerikaner im Flughafen. Ich schätze mal, was für Australier Kuta ist, für Deutsche Mallorca ist, für Briten Korfu ist, ist eben für Amies Cancun. Wo es kaum Burgerrestaurants in den anderen Städten gab, gibt es in cancuner Flughafen Massen von. In der langen Schlange zum Security-Check muss ich grinsen: Ein Schild erinnert die Fluggäste daran, die Schuhe doch bitte anzulassen. In den Staaten nimmt man den Fußgeruch in Kauf um das Schuhwerk zu prüfen.
Houston –
Während dem Flug schon schauen wir dauernd auf die Uhr – wir haben Verspätung… Der Transit von uns würde 30 min dauern… Sehr knapp. Andere Passagiere sind freundlich genug und vorzulassen, aber das Sicherheitspersonal findet das nicht ok „Go back in line“ läuft wie auf ner kaputten Schallplatte in Schleife. Zugehört wird gar nicht. Klasse . Nach 4 Securitychecks, dem Abholen des Gepäcks.. Wiedereinckeckens später, stehen wir vor der letzten Inspektion (und all das natürlich rennend). Von „Fast-Lane“ keine Spur bisher, dafür steigt der Stress. Die kreischende Stimme der Sicherheitstante erinnert mich dran, dass ich meine Taschen leeren soll. Achja.. die Schuhe müssen ja hier auch aufs Band.. „Your footwear!!!“ höre ich noch die Tante kreischen, als ich durch den Körperscanner will. Naja..meine Flipflops liegen schon aufm Band. Entnervt, und mit der Gewissheit, dass unser Flieger eh schon weg ist, strecke ich ihr den blanken Fuss entgegen und deute drauf und laufe durch den Scanner. Das „Show some respect, I’m wearing a uniform“ höre ich nicht mehr… Verena schon. Naja, unser Glück, denn den Spruch, dass die bei McDonalds auch welche tragen, der mir sofort eingefallen ist, als mir Ena das erzählt hat, käme bei unserer Situation nicht gut .
Die letzten paar Meter zum Gate. 5 Minuten vor Abflugszeit erreichen wir endlich den Flieger. Und der Vogel ist tatsächlich noch da . Geschafft! Während Ena den Gang weitergeht, helfe ich noch einer alten Frau, ihren mit Steinen ( ? ) befüllten Koffer ins Gepäckfach zu bekommen… Nur um dann Ena von Stewardessen umringt vorzufinden, die sie umsorgten. Der Stress war bissel zuviel. Zwar wird mir auch gesagt, dass ich etwas blass um die Nase wäre, aber meine Bitte nach nem Schnapps als Getränk meiner Wahl (nach der Rennerei hat ich mir den verdient) wird nicht nachgekommen. Mit nem Glas Cola setzten wir uns also auf unsere Plätze und sind froh, bald daheim zu sein.
Frankfurt –
Eigentlich war uns schon fast klar, dass wir unser Gepäck nicht sofort sehen werden. Der Flieger hat auf uns (und noch einige andere Gäste) gewartet… Unsere Rucksäcke waren aber noch in Houston. Egal. Zumindest nicht aufn houstoner Flughafen übernachten. Fazit: Transit über den Staaten? Nie wieder.
Ein großes Lob an das Personal von Lufthansa : Das Gepäck wurde schnell gefunden und wurde uns frei Haus zugeschickt .