Frankfurt –
Rennerei durch den frankfurter Flughafen – dank vergessenem Esta-Antrag werden 30 EUR (35.10 USD) für Transit in die USA nötig. Wenn wir gewusst hätten, dass man auch ein Visum für einen simplen Transit in den USA braucht, wäre das wohl anders gelaufen. Die Lady am Esta-Schalter war ziemlich hilfsbereit & cool, die Check-In-Lady patzig. Ja, wir gebens ja zu, wir haben nicht daran gedacht und es verkackt. 2 min vor Deadline schaffen wir es dann doch noch einzuchecken. Das ist fast schon wie Bomben entschärfen in Kinofilmen, wenn der Timer bei den letzten paar Sekunden stehenbleibt, bevor der Tag gerettet ist. Man sollte „Bombe“ übrigens nicht in Flughäfen erwähnen.
Dank spätem Check-In sitzen wir im Flugzeug einige Sitzreihen voneinander getrennt. Dumm gelaufen. Eine coole Stewardess setzt uns dann jedoch irgendwie zusammen. Klasse! Generell bin ich gerade zu hibbelich, die Sitze hier kommen mir zu klein vor. Kleiner als bei KLM oder Etihad. Ich kann partout nicht schlafen.
Houston –
Kleiner Flughafen, Riesenmall, kein Transitbereich. Merkwürdig. Dafür sind die Ami-Schokoriegel groß. Peanutbutter Snickers! Ich wusste garnicht, dass es sowas gibt. Wir decken uns gleich mit einigen Riegeln ein für die Weiterreise. Die United-Maschine für den Weiterflug ist mir bissel zu warm – wir stehen ne Weile schon und die Turbinen laufen nicht – also auch keine laufende Klimaanlage.
Cancun –
Wir kommen am Immigration-Schalter an. Ca. 7 Amies in Partnerlook-Shirts und „drinking 18 #cancun“ stehen vor uns. Da bin doch froh, den Transfer nach Tulum schon über hoppa gebucht zu haben – zuviel „Ballermann-Atmosphäre“ hier. Der Fahrer wartet schon draußen auf uns. Ein anderes deutsches Pärchen was mit uns fährt, auch. Es regnet in Strömen. Sehr krasse Luftfeuchtigkeit.
Akumal –
Das Pärchen steigt aus. Während der Weiterfahrt meldet sich mein Magen… Das Snickers mit Peanutbutter schmeckt Hammer.
Tulum –
Tulum sieht nachts aus wie Asprovalta, der kleine Ferienort, in dem meine Oma ihr Ferienhaus in Griechenland hat… bis auf die riesigen Ami-Autos. „Mexico y Nubes“, unsere Unterkunft, liegt abseits, aber ruhig und sehr gemütlich. Wir fallen fertig ins Bett.